Poetisch und fetzig
Jasmin Schneider eröffnet "Werkstatt der Schmetterlinge"
Rudolfo, ein engagierter mittlerer Angestellter der Schöpferwerkstatt, möchte ein Wesen schaffen, das so beschwingt ist wie die Vögel und so zart und farbenfroh wie die Blumen. Er besieht, was seine Schöpferkollegen bisher kreiert haben, er vergleicht und verwirft, und schließlich wird sein großer Traum wahr: die junge Erde bereichert er um ein farbenprächtiges, federleichtes, in seiner Anmut unvergleichliches Wesen - den Schmetterling.
Reise durch die Tierwelt
Gioconda Bellis bekanntes Kinderbuch "Werkstatt der Schmetterlinge" war der Konstanzer Diplom-Tanzpädagogin Jasmin Schneider Vorlage für ein ambitioniertes Projekt: In eineinhalb Jahren Probearbeit schuf sie mit neun Mädchen ihrer "Modern Dance School" ein Tanztheater-Stück, das in 16 Tänzen Rudolfos Erkundungsreise durch die Tierwelt nacherzählt.
Bei der Premiere dieser Tanztheater-Version in der "Werkstatt der Schmetterlinge" überzeugten die neun Mädchen, acht und neun Jahre alt, in ihren fantasievollen Kostümen mit poetischen und fetzigen Tänzen. Der Beifall des geneigten Premierenpublikums war lange und wohl verdient. Ihr Ziel sei es gewesen, den Mädchen durch die lange, disziplinierte Arbeit an der "Werkstatt der Schmetterlinge" systematisch verschiedenste Tanztechniken zu vermitteln, berichtet Jasmin Schneider nach der gelungenen Premiere.
Zu sehen waren bei der Aufführung Jazzdance, Hiphop und sogar Darbietungen in Graham-Technik, die üblicherweise bei Kindern gar nicht unterrichtet wird. Jasmin Schneiders Mädchentruppe ist ein wirklich eingeschworenes und gut ausgebildetes Tanz-Team. Schon seit dem frühen Kindergartenalter, also seit fünf bis sechs Jahren, üben die Mädchen zusammen. Teamgeist sei immer sehr wichtig gewesen, um die lange Vorbereitungszeit durchzustehen, stellt die Tanzpädagogin fest. Die Mädchen könnten sehr stolz darauf sein, dass sie durchgehalten und sich gemeinsam diese 16 anspruchsvollen Tänze erarbeitet haben, sagte Jasmin Schneider nach der Premiere. (sk)
südkurier 15. märz 06
Jasmin Schneider eröffnet "Werkstatt der Schmetterlinge"
Rudolfo, ein engagierter mittlerer Angestellter der Schöpferwerkstatt, möchte ein Wesen schaffen, das so beschwingt ist wie die Vögel und so zart und farbenfroh wie die Blumen. Er besieht, was seine Schöpferkollegen bisher kreiert haben, er vergleicht und verwirft, und schließlich wird sein großer Traum wahr: die junge Erde bereichert er um ein farbenprächtiges, federleichtes, in seiner Anmut unvergleichliches Wesen - den Schmetterling.
Reise durch die Tierwelt
Gioconda Bellis bekanntes Kinderbuch "Werkstatt der Schmetterlinge" war der Konstanzer Diplom-Tanzpädagogin Jasmin Schneider Vorlage für ein ambitioniertes Projekt: In eineinhalb Jahren Probearbeit schuf sie mit neun Mädchen ihrer "Modern Dance School" ein Tanztheater-Stück, das in 16 Tänzen Rudolfos Erkundungsreise durch die Tierwelt nacherzählt.
Bei der Premiere dieser Tanztheater-Version in der "Werkstatt der Schmetterlinge" überzeugten die neun Mädchen, acht und neun Jahre alt, in ihren fantasievollen Kostümen mit poetischen und fetzigen Tänzen. Der Beifall des geneigten Premierenpublikums war lange und wohl verdient. Ihr Ziel sei es gewesen, den Mädchen durch die lange, disziplinierte Arbeit an der "Werkstatt der Schmetterlinge" systematisch verschiedenste Tanztechniken zu vermitteln, berichtet Jasmin Schneider nach der gelungenen Premiere.
Zu sehen waren bei der Aufführung Jazzdance, Hiphop und sogar Darbietungen in Graham-Technik, die üblicherweise bei Kindern gar nicht unterrichtet wird. Jasmin Schneiders Mädchentruppe ist ein wirklich eingeschworenes und gut ausgebildetes Tanz-Team. Schon seit dem frühen Kindergartenalter, also seit fünf bis sechs Jahren, üben die Mädchen zusammen. Teamgeist sei immer sehr wichtig gewesen, um die lange Vorbereitungszeit durchzustehen, stellt die Tanzpädagogin fest. Die Mädchen könnten sehr stolz darauf sein, dass sie durchgehalten und sich gemeinsam diese 16 anspruchsvollen Tänze erarbeitet haben, sagte Jasmin Schneider nach der Premiere. (sk)
südkurier 15. märz 06